19.04.2024 in Kommunalpolitik von SPD Möhringen

Möhringer SPD stellt Ortschaftsratsliste vor

 
Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Ortschaftsratswahl in Möhringen

Die Möhringer SPD zieht mit 5 Kandidatinnen und 6 Kandidaten in den Wahlkampf. Die SPD hat damit den höchsten Frauenanteil aller Ortschaftsratslisten. „Es ist bedauerlich, dass seit 2014 bei 11 Plätzen nur eine Frau am Ratstisch Platz nehmen konnte. Es ist wichtig, dass auch die weibliche Sicht auf die Welt im Rat Gehör findet. Daher freuen wir uns, dass wir mit fünf kompetenten Kandidatinnen den Wähler*innen ein gutes Angebot machen können“, erklärt Spitzenkandidatin Susi Hein.

Mit einer Altersspanne von 25 bis 71 Jahren und verschiedenen beruflichen Hintergründen von der Krankenschwester bis zum Diplom-Biologen präsentiert die SPD eine vielfältige Liste, die mit den 3 amtierenden Ortschaftsrätinnen und -räte sowohl auf Erfahrung aber auch neuen Input setzt.

Thematisch möchte die SPD insbesondere vielfältigen neuen Wohnraum schaffen. „Wir brauchen in Möhringen einen bunten Mix. Von dem Familien-Reihenhaus über Eigentums- und sozial geförderten Wohnungen bis hin zum Senioren-Wohnen. Der knappe vorhandene Bauplatz muss dabei gut ausgenutzt werden“, fordert der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Rico Hagedorn.

Auch Klimaschutz und Klimaanpassung ist der SPD wichtig. So zeigt sie sich offen für Windkraft auf Möhringer Gemarkung und will die weitere Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen verhindern. Parks und Grünanlagen müssen hitzeresistent und möglichst pflegeleicht angelegt werden und der Hochwasserschutz am Krähenbach soll endlich in die Umsetzung. Für Familien unterstützt die Liste den bedarfsgerechten Ausbau der Betreuungsangebote, Vereine will die Partei mit der Sanierung des Vereinsheims „Alte Schule“ unterstützen und will prüfen, ob ein städtisches Vereinsmanagement den Vereinen bei den immer höheren bürokratischen Auflagen unter die Arme greifen kann.

 

15.01.2024 in Kommunalpolitik

Bergsitzung 2024

 

Liebe Spaichinger Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Bürgermeister Hugger,

ich freue mich, Sie heute hier zu den diesjährigen Haushaltsreden auf dem Dreifaltigkeitsberg begrüßen zu dürfen.

Wie Sie alle aus dem Haushaltsplanentwurf für 2024 wissen, stehen wir als Stadt Spaichingen vor großen Aufgaben, und es ist unsere Pflicht, verantwortungsbewusst mit den vorhandenen finanziellen Ressourcen umzugehen. In den letzten Jahren haben wir erfolgreich in verschiedene Projekte investiert, um die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu verbessern. Diese Maßnahmen waren wichtig und notwendig, haben jedoch auch zu einer Herausforderung für unseren Haushalt geführt.

Um weiterhin handlungsfähig zu bleiben und auch zukünftigen Entscheidern eine solide finanzielle Basis zu hinterlassen, ist es nun an der Zeit die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Sparen ist angesagt.

Die Haushaltsmittel sind begrenzt und der Überschuss unseres Finanzhaushalts reicht offensichtlich nicht einmal mehr aus, um die Tilgungssumme der Kredite zu decken, unsere Rücklagen aus besseren Zeiten sind aufgebraucht und gehen gegen Null.

Wir müssen unsere Ausgaben sorgfältig überprüfen und sicherstellen, dass jede Investition einen klaren Nutzen für die Gemeinschaft bringt. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir wichtige Projekte aufgeben müssen, sondern vielmehr, dass wir effizienter und fokussierter arbeiten sollten.

Nicht alle „Wunsch-Projekte“ können bzw. müssen umgesetzt werden, darüber sollte sich so mancher Gemeinderat Gedanken machen.

Die Stadtkasse ist kein Selbstbedienungsladen für alle möglichen Interessen- und Projektgruppen, die Stadt kann und sollte nicht überall das finanzielle Sicherungsnetz spielen müssen.

In diesen Zeiten ist es wichtig, den Blick auf das Wesentliche zu richten.

Die bezahlbare Grundversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger muss finanziell gesichert sein. Dabei spielt die Gesundheitsvorsorge mit oder ohne MVZ, die altersgerechte Strukturen in den öffentlichen Bereichen, die ausreichende Anbindung an das Internet, Wasser- und Abwasserversorgung, Energie- und Wärmeversorgung eine ganz entscheidende Rolle. Kindergärten und Schulen stehen ebenso im Fokus, denn Bildung ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft unserer Stadt.

All diese lebenswichtigen Dienstleistungen müssen in kommunaler Hand bleiben, um sicherzustellen, dass sie für alle zugänglich und erschwinglich sind.

Tendenzen hin zur Übertragung, allein aus wirtschaftlichen Gründen, auf privatwirtschaftliche Unternehmen heißt es entgegen zu wirken, das wird es mit mir als SPD Gemeinderat nicht geben.

Bezahlbare Grundversorgung, hierzu ein Beispiel, die aktuellen Spaichinger Kindergartengebühren, die bis zu einer Höhe von 501 € pro Monat und Kind betragen können, passen nicht mehr in die Zeit. Diese Gebühren sind unverhältnismäßig hoch und stellen für viele Familien eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Der Zugang zu qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung für alle Kinder muss gewährleistet sein, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien.

Als Stadtrat und Familienvater wundert es mich doch sehr das dies nicht von allen Ratskollegen so gesehen wird und der Verweis auf Landes- oder Bundesgesetzgebungen, sprich Finanzierung, helfen den betroffenen Eltern in keinster Weise weiter.

Neues Denken in den Themenbereichen Kinderbetreuung, sprich Ganztagsbetreuung in Grundschulen, Kindergarten-Neubau/Umbau, Stadtentwicklungskonzept oder Steuerhebesätze ist von Nöten.

Ein angedachter Neubau oder Umbau eines weiteren Kindergartens in Höhe von mehreren Millionen Euro, ohne zuvor alle vorhanden Kapazitäten an Raum- und Gruppenmöglichkeiten mit Leben zu füllen, ist unvernünftig und nicht vermittelbar.

Bei der Entwicklung von Baugebieten, hier insbesondere Hochsteig/Tal, ist Augenmaß gefragt. Wir müssen sicherstellen, dass wir die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger im Blick haben und gleichzeitig nachhaltige Lösungen schaffen. Eine sozial gerechte und ausgewogene Preisfindung für Grund und Boden wird so manche Sitzungsstunde und Diskussion erzwingen.

Das Bereitstellen von erschlossenen und sinnvoll nutzbaren Gewerbeflächen muss gewährleistet sein, sinnvoll in puncto gekaufter oder reservierter Fläche, Preis und Lage. Auch hier sollten wir über ein differenzierten Kaufpreis nachdenken, dadurch könnten wir auch den gewerblichen Flächenverbrauch besser steuern.

Das Thema Flüchtlingsunterbringung wird uns auch in 2024 weiter beschäftigen.

Die weiter steigenden Zuweisungszahlen durch den

 

Landkreis stellen uns vor eine große Herausforderung. Als Gemeinde

 

stehen wir vor der gemeinsamen Aufgabe, alle Möglichkeiten der

 

Unterbringung der geflüchteten Menschen zu prüfen und zu bewerten.

 

Was wir brauchen, sind sowohl kurzfristige Lösungen für den aktuellen 

 

Engpass, als auch langfristige Lösungen. Hierfür wurden auch

 

entsprechende Mittel in den Haushalt eingestellt. Vor dem Hintergrund

 

der teilweise hitzigen Diskussionen über die, gegen einen

 

Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates, von der Kreisverwaltung

 

durchgesetzte Unterbringung von Flüchtlingen im „alten

 

Kreiskrankenhaus-Gebäude“,

 

MVZ, rufe ich als SPD Gemeinderat zu einer Versachlichung der

 

Diskussion auf.

 

Trotzdem, meines Erachtens, war und ist, die Unterbringung im

 

„KKH-Gebäude“ ein Fehler.

 

Selbstverständlich muss die Stadt Spaichingen ihre Verpflichtungen

 

gegenüber dem Landkreis und den

 

darin liegenden Gemeinden erfüllen. Aber auch der Landkreis,

 

vertreten durch den Herrn Landrat Bär, möge sich an die gegebenen

 

Versprechungen im Zusammenhang der Krankenhausschließung

 

erinnern und nun Taten folgen lassen. 

 

Ich bin davon überzeugt, dass es eine ausgewogene Lösung geben

kann, welche sowohl die Bedürfnisse der geflüchteten Menschen als

auch die berechtigten Interessen der Stadt Spaichingen und deren

Bürger berücksichtigt.

Leider gibt es aktuell in unserem Stadtrat unterschiedliche Sichtweisen über die Lösungsmöglichkeiten dieser Aufgaben, dies ist offensichtlich auch auf die bevorstehende Kommunalwahl 2024 zurückzuführen.

Insgesamt sollten, nein müssen wir, gemeinsam an einer soliden finanziellen Basis für unsere Stadt arbeiten. Die kommenden Jahre werden zweifellos herausfordernd sein, aber mit Vernunft und klugen Entscheidungen können wir die Zukunft unserer Stadt gestalten.

Ich appelliere an alle Fraktionen, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger zu handeln.
 

Ich wünsche jedem meiner Ratskollegen der sich erneut bei der Kommunalwahl am 09. Juni 2024 zur Wahl stellt, hierbei viel Erfolg.

Ich möchte aber auch darauf hinweisen das ein Gemeinderatsmandat Verantwortung für die ganze Stadt bedeutet, für alle Bürgerinnen und Bürger, für Junge und Alte, Vereinsmitglieder und Nichtorganisierte, für alle Glaubensrichtungen und Konfessionslose, für Pendler Autofahrer und Fußgänger, für Gewerbetreibende und Arbeitnehmer, einfach für alle.

Einige persönliche Anmerkungen zum Schluss meiner Rede sind mir sehr wichtig.

Der plötzliche Tod unseres Gemeinderatsmitglieds Herr Harald Niemann sollte uns gezeigt haben das vieles endlich ist, vor allem das Leben.

Da spielt Recht haben oder Recht bekommen in einer Gemeinderatssitzung nicht die überragende Rolle.

Ihnen Herr Bürgermeister Hugger wünsche ich, nach Ihrem schweren Motorradunfall, weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen auf Ihrem Weg der Genesung.
 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Walter Thesz

SPD Gemeinderat


 


 


 

 

30.11.2023 in Kommunalpolitik

Meinungsaustausch mit MdL Hans-Peter Storz / Walter Thesz SPD Stadtrat

 

In der Reihe der politischen Gespräche, u.a. mit Frau Vivien Costanzo, SPD Kandidatin für die Europawahl, sowie Bundestagsabgeordnete Frau Derya Türk-Nachbur, folgte nun ein politischer Meinungsaustausch mit Herrn MdL Hans-Peter Storz.

Am Rande der Plenarsitzung im Baden-Württembergischen Landtag wurden Themen wie Kita-Elternbeiträge, ÖPNV im ländlichen Raum sowie die Problematik der Gäubahn besprochen.

 

22.01.2023 in Kommunalpolitik von SPD Trossingen

Besuch bei Fa. Brennstoffe Koch

 

Die Aktualität des Themas spiegelte sicInteresse beim Besuch der SPD Trossingen bei der Fa. Koch, Brennstoffe.
Andre Koch, Juniorchef, stellte das oberste Ziel der Firma vor, dazu beizutragen, die Versorgungssicherheit zu garantieren. Er begrüßte die SPD-Gäste unter der Leitung von Vatche Kayfedjian in der neuen Lagerhalle im Industriegebiet Hirschweiden. Im April 2022 eröffnet, dient sie als Lager für Holzpellets und Brennholz. Die Halle hat eine Kapazität von ca. 2000 Tonnen Holzpellets. Aktuell lagern dort um die 400 Tonnen. Zwei große Maschinen zur Reinigung und zum Beladen stehen in der neuen Halle, davor die Ausliefer-LKWs für Holzpellets.
Ein Einfamilienhaus hat laut Koch einen Bedarf von rund 5 Tonnen Pellets pro Jahr. Der aktuelle Preis liegt bei 500,00 € pro Tonne. Der Energiegehalt einer Tonne in KW liegt bei
10 ct. Das Kilowatt (KW) Gas kostet aktuell über 20 ct, nach der Gaspreisbremse werden es wie beim Öl ca. 12 ct sein. Die Gaspreisbremse hält den Preis dabei stabil, aber nur bis zu 80% des Verbrauchs. Was darüber hinaus verbraucht wird unterliegt dem Marktpreis. Das ist ein starker Anreiz zum Energiesparen.
Die Rohware, also das Holz kommt aus Baden-Württemberg oder Bayern. Importholz ist nicht dabei, da dafür oft extra Wälder abgeholzt werden. Die Qualität moderner Heizungen und der Pellets wurden sehr weiterentwickelt. Störfälle ereignen sich daher genauso selten wir z. B. bei einer Ölheizung.
Firma Koch Brennstoffe ist seit 1902 in Trossingen ansässig und wird von Andre Koch und
seinem Schwager geführt. Beide Eltern sind noch im Betrieb tätig. Die Firma beschäftigt acht Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin und gilt als guter Arbeitgeber. Gute Löhne über dem Mindestlohn und ein großes Vertrauens- und Arbeitsverhältnis sind die Grundlage für sichere Lieferungen und schnelle Bearbeitung, sagt Koch. Es ist wichtig, sich auf seine Mitarbeiter verlassen zu können.

 

17.10.2022 in Kommunalpolitik

Informationsgespräch

 
Enrico Becker - Marcus Kiekbusch - Walter Thesz

Am Montag den 17.10.2022 trafen sich im Spaichinger Rathaus, auf Einladung des Spaichinger SPD Stadtrat Walter Thesz, der SPD Fraktionsvorsitzende im Kreistag Marcus Kiekbusch sowie der SPD Kreisvorsitzende Enrico Becker zu einem gemeinsamen Gespräch.

 

Die strukturelle Entwicklung der Stadt Spaichingen sowie des Nordkreises waren ebenso Thema wie der ÖPNV und die Auswirkung der Energiekrise auf die Stadt Spaichingen und den Gemeinden des nördlichen Landkreises.

 

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20.04.2024, 09:00 Uhr Ankündigung: Fahrrad-Börse
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