Anliegen der Kellenbachschule muss nachgegangen werden

Veröffentlicht am 20.06.2021 in Kommunalpolitik

Am vergangenen Montag besuchten die SPD-Gemeinderäte Vatche Kayfedjian und Dieter Görlich mit zahlreichen Mitgliedern die Kellenbachschule in Schura. Mit eingeladen war auch Simon Mayer der TNG sowie der SPD-Bundestagskandidat unseres Wahlkreises, Mirko Witkowski.

Schulleiterin Christiane Freund und Konrektorin Jessica Wunderlich führten durch die Räumlichkeiten und schilderten Probleme und Anliegen. Beispielsweise fiel schon den Besuchern auf, dass das Foyer und die Räume ziemlich wenig belichtet sind – auch, weil Decken sowie Böden dunkel gehalten sind. Mit einem weißen Anstrich der Decken wäre hier schon viel getan. Und ein neuer Boden, so Freund, wäre auch eine Erneuerung wert. Nebenan zeigt Christiane Freund, die ihr erstes Schuljahr Rektorin der Schule ist, ihren ersten Erfolg: sie konnte eine vernünftige Lehrerküche durchsetzen und ein besser eingerichtetes und strukturiertes Lehrerzimmer umsetzen. „Früher war das hier eine Campingküche“, so Freund schmunzelnd, aber auch ein wenig schockiert. Da sie von der Friedensschule kommt, sind Vergleiche unvermeidbar. Umso mehr ist Freund voller Tatendrang, um die Standards zu heben. Die Lehrmittelausstattung ist an der Kellenbachschule vergleichsweise unsolide. Sie muss erweitert werden. Außerdem will sie auch das Foyer freundlicher gestalten. „Wenn man hier reinkommt, sieht das nicht nach einer Schule aus“, ist sie der Ansicht. „Nein, man sieht als erstes die Mülltonnen, wenn man hineinläuft.“ Eine, wenn auch nur symbolische, Kletterwand oder Kunstwerke, insbesondere in musikalische Richtung, hält sie für eine Möglichkeit – die Schule hat sich Bewegung und Musik auf die Stirn geschrieben. Nebst dem Foyer befinden sich Schüler- und Lehrertoiletten. Immer wieder sind die Abflüsse verstopft. Darüber hinaus kämpft auch Freund mit dem Lehrermangel. Sie selbst als Schulleiterin unterrichtet parallel eine 29-köpfige Schulklasse mit 19 Wochenstunden, Wunderlichs Klasse zählt 28 Schüler. „Das ist ein deutlich eingeschränkteres Lernen als mit weniger Schülern“, sind sich die beiden einig. „Nächstes Jahr werden wir zudem dreizügig“, so Wunderlich, die auch für die weiteren Jahre mit einer Dreizügigkeit rechnet. Dringend sucht Christiane Freund neue Kollegen, um die Mehrstunden abdecken zu können. Mit den aktuell acht Vollzeitlehrern plant sie am Rande der Kapazitäten.
Die SGT Trossingen und auch Mirko Witkowski ermutigten Christiane Freund, ihre Anliegen mit Nachdruck, auch mehrmals, in den Gemeinderat und an die Stadt zu tragen. Ihre Forderungen sind wichtig und richtig und schließlich müssen auch angesichts der Haushaltsplanung die Schulen nun höhere Priorität gewinnen.

 
 

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